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Dr. Heiko Jakob in Pfedelbach!

Zahnersatz / Prothetik

Unter dem Begriff Prothetik wird der gesamte Bereich der restaurativen, wiederherstellenden Zahnheilkunde zusammengefasst.

Ziel ist die Wiederherstellung der optimalen Kaufunktion und einer ansprechenden Ästhetik durch festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz.

Festsitzender Zahnersatz:

  • Kronen/ Teilkronen
  • Brücken
  • Klebebrücken

Herausnehmbarer Zahnersatz:

  • Totalprothesen
  • Teleskopprothesen
  • Klammerprothesen
  • Interimsprothesen

Klammerprothese

Interimsprothese

Teleskopprothese

Teleskopprothese im Mund

Brücken in Metall und Keramik

Ist ein Zahn durch Karies, Unfall oder Zähneknirschen so stark geschädigt, ist die Wiederherstellung mit einer Füllung aus Stabilitätsgründen oder aus Gründen der Ästhetik oft nicht mehr möglich.

In diesen Fällen wird der Zahn mit einer Krone versehen, diese umfasst entweder Teile oder den kompletten Rest des Zahnes.

Auch bei wurzelbehandelten Zähnen, vor allem im Seitenzahngebiet, wo die Kaubelastung sehr hoch ist, kann zur Frakturvermeidung eine Überkronung notwendig sein. Wurzelbehandelte Zähne werden nicht mehr versorgt, verlieren Feuchtigkeit, werden spröde und können beim zu festen Zubeißen frakturieren.

Auch ästhetische Fehlstellungen vor allem im sichtbaren Frontzahnbereich können mit Kronen korrigiert werden, wenn eine kieferorthopädische Behandlung nicht in Frage kommt.

Für welche Kronenart und für welches Material man sich entscheidet hängt von der Position des zu überkronenden Zahnes und dessen Belastungssituation ab:

Im Frontzahngebiet ist die Kaubelastung eher von untergeordneter Bedeutung, umso mehr spielt hier die Ästhetik die entscheidende Rolle. Hier sind Vollkeramikkronen das Mittel der Wahl. Sie sind zahnfarben und haben kein metallisches Grundgerüst. Der Grundkörper ist ebenso wie die keramische Verblendung zahnfarben wodurch sie äußerst natürlich wirken und eine optimale Ästhetik liefern. Da auf Metall komplett verzichtet wird treten weder allergische noch elektrochemische Reaktionen auf, Keramik ist äußerst verträglich. Auch wenn aufgrund zunehmenden Alters oder infolge von Parodontitis das Zahnfleisch schwindet ist hier nicht gleich eine Neuanfertigung aufgrund sichtbarer Kronenränder erforderlich.

Eine etwas günstigere Alternative ist die Verblendkrone. Sie besteht aus einem Metall- Grundgerüst, das teilweise oder vollständig mit zahnfarbener Keramik überzogen ist. Sie ist die am meisten verwendete Kronenart und liefert ein gutes ästhetisches und zugleich stabiles Ergebnis.

Im Seitenzahngebiet ist aufgrund der permanenten Kaubelastung die Stabilität äußerst wichtig. Hier können Vollgusskronen aus Gold oder aus edelmetallfreien Legierungen aus einem Guss hergestellt werden. Die Form und somit die Funktion bleiben dauerhaft erhalten, das Risiko von Abplatzungen von Verblendmaterial ist ausgeschlossen. Sie haben die gleiche Lebensdauer wie Verblendkronen, sind jedoch günstiger und es muss weniger Zahnsubstanz entfernt werden, da das verwendete Metall schon bei dünner Schichtdicke äußerst stabil ist.

Infolge Zahnverlust entstehen Lücken im Gebiss welche sowohl im Frontzahn- wie auch im Seitenzahnbereich mit einer festsitzenden Brücke geschlossen werden können.

Die die Lücke begrenzenden Nachbarzähne werden mit einer Krone versehen und die fehlenden Zähne werden durch ein oder mehrere Brückenglieder ersetzt und die Lücke damit geschlossen.

Wie bei Zahnkronen auch kommen bei Brücken je nach ästhetischen Ansprüchen und Belastungssituation Vollkeramikbrücken, mit Keramik verblendete Metallbrücken oder Vollgussbrücken zum Einsatz.

Brücken werden wie Kronen dauerhaft fest zementiert und können nicht herausgenommen werden.

Bei Einzelzahnlücken vor allem im Frontzahngebiet können bei karies- und füllungsfreien Nachbarzähnen Klebebrücken angefertigt werden. Hierbei müssen die Pfeilerzähne nur minimalst oder gar nicht beschliffen werden, Nervirritationen werden vermieden.

Das Haupteinsatzgebiet liegt bei Jugendlichen mit Nichtanlagen von Zähnen oder mit Restlücken nach kieferorthopädischer Behandlung, wenn bei nicht abgeschlossenem Kieferwachstum ein Implantat nicht möglich ist.

Bei kompletter Zahnlosigkeit können Kaufunktion und Ästhetik durch eine Totalprothese wiederhergestellt werden.

Wenn der Kieferknochen noch nicht zu stark abgebaut ist kann mit Hilfe spezieller Abformmaterialien und -technik eine Totalprothese hergestellt werden, die durch Saugwirkung, Kohäsions- und Adhäsionskräfte im Zusammenspiel mit Muskeln Halt am Kiefer findet.

Teleskopprothesen kommen zum Einsatz, wenn pro Kiefer nur noch ein oder wenige Zähne vorhanden sind.

Die Restzähne werden mit Primärkronen versorgt, die Kegelform haben und fest einzementiert und somit nicht herausnehmbar sind. Auf diese auch Innenteleskop genannten Kronen wird die eigentliche Prothese mit den eingearbeiteten, passgenauen Außenteleskopen aufgesteckt. Durch die hohe Passgenauigkeit zwischen Innen- und Außenteleskop entsteht durch Reibung ein sehr guter Prothesenhalt.

Sehr hoher Kau- und Tragekomfort durch optimalen Halt und Passgenauigkeit.

Sehr gute Ästhetik, keine sichtbaren Klammern, Außenteleskope sind verblendet und sehen aus wie natürliche Zähne.

Erweiterbarkeit, d.h. geht ein Zahn verloren wird dieser im Labor ersetzt, es ist keine kostenintensive Neuanfertigung nötig.

Bei ausreichender Restbezahnung kann ggf. auf einen Gaumen- oder Unterzungenbügel verzichtet werden.

Klammerprothesen sind die Standardversorgung der gesetzlichen Krankenkassen bei größeren Zahnlücken mit insgesamt 4 oder mehr fehlenden Zähnen pro Kiefer. Mittels Metallklammern und deren Klemmbefestigung erfährt die Prothese ihren Halt an der Restbezahnung. Diese Art des herausnehmbaren Zahnersatzes ist wie vom Gesetzgeber gefordert ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich, entspricht aber bei Weitem nicht dem heutigen Stand der Zahntechnik. Die Klammern beschleunigen den Abrieb des Zahnschmelzes und begünstigen die Kariesentstehung an den Klammerzähnen durch vermehrte Plaqueanhaftung. Durch ungünstige Belastungen kann es zu Zahnkippungen und beschleunigtem Knochenabbau kommen und nicht zuletzt stellen die sichtbaren, metallfarbenen Klammern ein erhebliches ästhetisches Problem dar.

Interimsprothesen sind Übergangsprothesen einfacher Machart, bestehend aus einer Kunststoffbasis, den zu ersetzenden Zähnen und handgebogenen Klammern, die für den Prothesenhalt sorgen. Sie werden für den Zeitraum zwischen der Zahnextraktion und dem Anfertigen des endgültigen Zahnersatzes angefertigt. In diesem Zeitraum kann die Wundheilung erfolgen bzw. Implantate können einheilen. Sie sind nicht für längere Tragezeiten (mehr als 2-3 Monate) vorgesehen, da es konstruktionsbedingt (nicht auf den Zähnen abgestützte Prothese) zu einem übermäßigen und beschleunigten Abbau des Kieferknochens kommen kann.

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